Mit dem Thema gehe ich schon lange schwanger, doch es brauchte auch einen genauen Blick hinter meine Spiegel. Schreiben ist narzisstisch. Es existiert ein narzisstisches Verhältnis zwischen dem Autor, Text und Leser. Als Autor darf ich alles sein. Worte können mich einkleiden in wallende Gewänder, können sacht über Deine Augen an Deinen Wangen entlang huschen und Dich im sibirischen Tiefschnee eine Karawane begrüßend lassen, mit diesem leckeren Saft in der Hand, der Dich freimacht für Sekunden, weil es Dein Lieblingssaft ist. Ha, sie können Dich auch verwirren in dem sie rupfleszumpf … keinen Sinn ergeben oder anzapfen. Oh aber fürchte Dich „mein Liebes …“ sie können Dich groß und klein sowie zu Dingen machen. Dich Opfer sein lassen oder zum Täter machen. Sie sind selektierte Information und sie sind Ausdruck und Tool. Der Narzissmus des Schreibens weiterlesen
