Kommunikation bedeutet Verbindung, Austausch von Informationen, das Gespräch aber auch der Augenblick, das Nicken und ist ein Wunder der Natur. Ohne die Kommunikation geht es nicht, es gibt viele Gebiete, in denen das Thema Kommunikation eine Rolle spielt. Eine Nachricht hat viele Botschaften. Nicht immer ist das Gesagte auch das Verstandene, eher ist es höchstwahrscheinlich anders, die Missverständnisse lassen uns bisweilen auch sehr merkwürdig mit uns selbst reden. Hier 7 Wahrheiten, die ich mit Euch austauschen möchte.
1. Am Anfang war das Wort.
Wie eben schon erwähnt, findet die Kommunikation überall statt. Und so steckt in der Metapher ein großer Anteil Entstehungsgeschichte. Ohne eine Verständigung und Kommunikation wären Ei und Samenzelle wohl kaum in der Lage, zwei DNA-Strukturen miteinander zu verbinden/auszutauschen. Bis es dahin kommt, müssen sich noch die Spender dieser irgendwie verbinden und in den meisten Fällen dürfte dies mit einem „Hallo, …“ oder „Kennst Du …?“ beginnen.
2. Wir können nicht Nichtkommunizieren!
Unsere Kommunikation geht weit über Worte hinaus, wenn wir nicht gerade durch ein Handicap gehindert werden, sprechen unsere Augen und Gesten mit! Und das geschieht weltweit so automatisch, dass es einer Herausforderung ähnelt, dies unterbinden zu wollen. Glaubst Du nicht?
Zeig mal in die Luft und sage laut „Unten!“ dazu.
Und wie ist es umgedreht? Mit dem Finger auf den Boden und laut „Oben“ sagen?
Ja fühlt sich (un)richtig merkwürdig an.
3. Worte wirken!
Worte verletzen und Worte wirken.
Manipulation. Propaganda. Entwertung.
Was machen denn Wörter mit Dir?
Lies das folgende Wort und fühl mal, was es mit Dir macht!
NEIN!
Übrigens hat man per Gehirnscan die Resonanz auf Wörter in Studien erforscht und weltweit gab es ein Wort, welches signifikant den Emotionsbereich in unseren Köpfen (Kopfkino) aktivierte. Ihr ahnt es, denn den meisten Menschen liegt es auf der Zunge, wenn sie davon hören, es ist das Wort: Liebe.
Deshalb, wenn Ihr das nächste Mal ins Bad tretet, um Euch „fertig zu machen“, macht Euch doch mal frisch, ausgehfertig, verschönert Euch, werdet startklar oder bereit, für den wundervollen Tag.
4. Wie redest Du denn mit mir?
Auch da ist sich die Kommunikationswissenschaft einig, vereinfacht reden wir mit andern entweder aus der Sicht von Eltern, eines Erwachsenen oder mit Kindersprache.
Trauriger Fakt: Viele Menschen würden gerne und denken, sie reden wie Erwachsene miteinander, praktisch bewegt sich unsere Gesellschaft lieber im Eltern-an-Kind-Modus oder umgedreht, und noch seltener auf Augenhöhe.
5.Ich seh Dir in die Augen, Kleines!
Humphrey wusste eben, wie man es macht. So aktiviert der Augenkontakt mit dem Gegenüber gewisse Schaltkreise im Gehirn. Die Folgen: unser Stress fühlt sich erträglicher an (Serotoninspiegel senkt sich) und wir werden empathischer und reagieren sozialer, da Oxytocin das „Bindungshormon“ die Kommunikation und Austausch fördert.
Dies ist auch bei meinen „Kein Kontakt Regeln“ zu beachten, wenn dieser sich nicht vermeiden lässt!
Das lange Starren wird jedoch stets als Sexofferte oder als unangenehm interpretiert, bevor Ihr jetzt losrennt, um Menschen in die Augen zu schauen, fangt doch mal mit Euch selbst an!
6. Erstkontakt
In 7 Sekunden entscheiden wir ob Freund oder Feind. Wer kommuniziert eigentlich mit den Aliens, wenn sie uns besuchen?
Kurz: die nächsten Jahre erst mal: Donald Trump.
Sprachführer im Erstkontakt ist der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten, so ist es gesetzlich geregelt, für den Fall Außerirdische besuchen (offiziell) unseren Planeten. Hm … haste dafür Worte?
7. Zweinigung für Alle!
Männer sehen die Welt Frauen hören zu, Dies machen wir alle von unseren Inseln aus und warum uns Zweinigung retten könnte, erzählt Euch die Erfinderin des Wortes: Vera Felicitas Birkenbihl, selbst.
Meine Auswahl der Wahrheiten ist zugegeben nur ein Minisplitter der Eisbergspitzeninsel, des umfassenden Themas: Kommunikation.
Die Schutzgärtnerin
Manja Kendler
Oktober 2017