Wetten, dass … der Frühjahrsputz eine spirituelle Erfahrung wird?
Vorgesehener Lesezeitraum 01.02. – 28.02.2018
Ich bin kein ordentlicher Mensch, was nicht daran liegt, dass ich Chaos liebe, es ist eher kreatives produktives Chaos denn „my home is my castle und Spiegel meiner Seele.“ Bin ich seelisch nicht ausgeglichen oder habe Baustellen, machen sich diese Baustellen auch im Außen bemerkbar. Innen wie Außen funktioniert auch umgekehrt. Gerade Frühjahrsputz ist so ein reinigendes Ritual.
Aber wie ist dass nun ganzheitlich zu verstehen? Gerade für Mensch denen andere Sachen viel wichtiger sind als der Staub oder die eine Schublade, die jeder hat. Ihr wisst schon da, wo Ihr aufmacht und was reinlegt und denkt, muss ich unbedingt mal ausmisten?! Aber wenn mit Herz? Da gibt es eine ideale Methode.
Vielleicht war ich aus mancher Sicht putzfaul, doch war ich schon mein ganzes Leben am Ordnen, wischen und hin und her räumen. Magisches Aufräumen, zusammenlegen, stapeln oder sortieren begleiteten meinen Weg meistens nur bis zur nächsten Woche, dann kam eine neue Methode. Dabei ist es, wie mit vielen Dingen. Nicht jede Methode ist für jeden geeignet.
Seit ein paar Monaten hat sich in meinem Leben und meiner Wohnung einiges verändert diesbezüglich. Und wenn mich jemand fragt, woran es liegt, raune ich geheimnisvoll: Dan-Sha-Ri und dann berichte ich davon, wie ich nach 38 Jahren endlich das Aufräumen, für mich entdeckte.
Die japanische Aufräumexpertin und Dan-Sha-Ristin Hideko Yamashita veröffentlichte bereits 2009, die Essenz ihrer gut besuchten Kurse, in diesem Buch und löste bei vielen bereits das aus, wovon ich die letzten Jahre behauptet hätte “Gibt es nicht für jeden“ – die Freude am Aufräumen.
Sie erfindet das Rad nicht neu, neu war für mich die Kombination mit dem Spirituellen, den Themen Selbstwert und Lebensenergie. Warum Staub auch Schattenarbeit ist und ich einen halben Tag putzen konnte, um mich am zweiten Tag wieder am Anfang zu sehen.
Mittlerweile praktiziere ich täglich fast schon automatisch Dan-Sha-Ri und sehe es, als Teil meiner persönlichen Schutzgartenarbeit an.
Und ja natürlich wirkt es sich auch aus.
Für hartnäckige Fälle wie mich, ist dieses Buch eine Befreiung und Überlebenshilfe, doch ich denke auch für jene, die in ihrer Ordnung noch ein zu Hause vermissen, oder Dan-Sha-Ri ihrem Umfeld näher bringen wollen, denn darüber würde sich nicht nur die Autorin freuen.
Es ist einfach und verständlich geschrieben.
Ein Buch für Ordnungsliebhaber, Aufräummuffel, Neuanfangwager, Holoisten, Meditierende und auch für Ordnungsfanatiker.
Gerade nach einer Trennung rate ich, bei ‚Kein Kontakt‘ aus seelischen Schutzgründen, auch die eigenen vier Wände von Erinnerungen und Altlasten zu befreien. In der Checkliste dazu, vermerkte ich bereits Dan-Sha-Ri, und die Klicks zeigen mir, einige von den Lesern, sind daran interessiert.
Mich würde interessieren, was Ihr für Erfahrung gesammelt habt mit dieser Methode!
Wer persönliche Unterstützung dabei sucht, holt sich am Besten ein Dan-Sha-Rianer ins Haus.
Und für die tatkräftige Entrümpelungshilfe eine Organisation mit Herz, wie diese hier in Hamburg.
Aus dem Japanischen von Monika Lubitz
Originaltitel: Dan-Sha-Ri
Originalverlag: Magazine House Ltd.
Erstauflage 2009
ISBN: 978-3-7787-9272-8
Erscheinungstag: 06.03.2017 Integral Verlag
zur Verlagsgruppe Random House FSC
Viel Spaß beim Lesen, atmen und sortieren.
Eure Dan-Sha-Rer
Die Schutzgärtnerin
Januar 2018
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