Archiv der Kategorie: Narzisstische Beziehung

Update: A-Weh Prinzip – Eifersucht und das Verständnis für den pathologischen Neid

Als ich das A-WEH Prinzip 2017 für mich erfand, um anderen verständlich aufzuzeigen, in welchen Gefühlsrahmen sich Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sichtbar bewegen, habe ich etwas außer Acht gelassen. Dank eines Wochenendes mit Otto F. Kernberg-Vorträgen (Danke auch Auditorium für die Möglichkeit), will ich heute hinter die Spiegel der Eifersucht schauen. So beschreibt er, dass aus seiner Sicht Menschen mit narzisstischer PS weniger bis überhaupt nicht fähig sind zur Eifersucht. Haben andere und ich mich geirrt oder benötigen wir verschiedene Perspektiven (Partner, Freunde, Soziologen, Therapeuten, Psychologen, Psychiater, Psychoanalytiker und Traumaexperten sowie die extrem narzisstischer Menschen selbst), um das zu erkennen, was sich im Leben von und mit Menschen mit jener Pathologie abspielt. Bereit für einen weiteren Sprung in den Kaninchenbau?

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Humor und Narzissmus – Überlebensfunktion, Muster und Verletzungen         

Humor fängt da an, wo es wehtut, heißt es, und als Liebhaberin des Dadaismus würde ich auch gern ein kleines, doch feines „Aber“ in die Runde werfen.        

Was ist klein, rosa und schwimmt unter Wasser?

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Der Schutzgarten empfiehlt unter Vorbehalt: Sam Vaknin – Die 7 Phasen der „geteilten Fantasie“ Warum Narzissten Dich brauchen

Quelle: 7 Phases of Shared Fantasy: Why Narcissist Needs YOU / Prof. Sam Vaknin
„This is a summary of my shared fantasy-dual mothership framework for the narcissist’s intimate interpersonal relationships.“  Sam Vaknin
„Dies ist eine Zusammenfassung meines Konzeptrahmens ‚Geteilte Fantasie-duale Mutterschaft‘ für die intimen zwischenmenschlichen Beziehungen der Narzissten.“

Sam Vaknin erwähnt, dass bei ihm all seine Forschung, Studium und Erkenntnisse über Narzissmus und Psychopathie sowie den Dynamiken des narzisstischen Missbrauchs keinerlei Auswirkung oder eine Veränderung seiner Diagnose (NPS/Psychopath) seines Kerns und Wesens bedeuten. Die Leere bleibt, man kann nur erahnen, wie vielen Menschen er andersherum half, die von ihm dargestellten Hintergründe zu verstehen und manch einem auch sich und sein Verhalten dadurch zu ändern. Wer frisch aus einer Missbrauchserfahrung kommt, wird mit Sam Vaknin Zeit brauchen und nur in Auszügen sich diesen Thesen widmen können. Er triggert. Seine Inhalte triggern. Er lebt seine Diagnose. Ich bin dafür, Inhalte herauszufiltern und weiterzureichen für diejenigen, die nicht bis zur Quelle kommen oder wollen. Die folgenden Inhalte, fordern maximale Abgrenzung und ein gewisses „bei sich bleiben“. Doch vorerst frag Dich selbst, ob Du heute, hier und jetzt bereit bist mit mir gemeinsam hinter die Spiegel zu schauen. Falls nicht speichere Dir den Link ab, für später.

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Bunte schwarz-weiß Gedanken #9 – Dämonen streicheln und die Seelenbindung

Das Stockholmsyndrom (Sympathie für den Täter) in Form der gefühlten Seelenbindung ist innerhalb toxischer Beziehungen eine spirituelle Aufgabe, die wir uns auferlegen und unser Geist sich massiv einreden kann (oder im eingeredet wird), den richtigen Weg zu verfolgen und uns dennoch abbringt vom Weg. Dabei geht es darum, den Weg, den wir gerade gehen, zu legitimieren. Dass man dazu neigt, sich eventuell selbst zu belügen dabei ist nach wie vor ein Tabu-Thema. Einer der häufigsten Gründe dieser Verbindungen sind unerfüllte Bedürfnisse und daraus entstehende Egokämpfe, Scham, Schuld , Wut und das „lieben Wollen“, ohne die nötige emotionale Kompetenz zu besitzen oder anzuwenden.

In meinen Beiträgen der bunten, schwarz-weißen Gedanken gebe ich mir die Möglichkeit, zwischen den schwarzen und weißen Narrativen und darüber hinaus meinen eigenen Gedanken Raum zu geben, was zur Folge hat, dass diese Beiträge enorme Spuren von meiner persönlichen Meinung, Erfahrung und Ansichten enthalten.

Dieser Beitrag enthält viele Trigger. Bitte überleg, bevor Du weiterliest, ob dies gerade für Dich möglich ist, Dich diesbezüglich abzugrenzen und mach jederzeit eine Pause, wenn Dich die Inhalte überfordern. Vor allem überlege Dir, was Du Dir Gutes tun kannst, direkt im Anschluss.

Liegt besonders schwere Gewalt vor oder Kindheitstrauma, zeigt sich neben dem Stockholmsyndrom die Traumabindung. Diese Themen benötigen professionelle Unterstützung sowie Aufklärung. Mit diesem Beitrag möchte ich ohne Fachbegriffe erklären, was da passiert. Er ist eine Einladung an Dich, darüber nach zu denken, ob das „Dämonen streicheln“ überhaupt eine ‚spirituelle Aufgabe‘ ist oder genau das Gegenteil? Denn dieses „Dämonen streicheln“ als spirituelle Aufgabe betrachtet, ist meiner Erfahrung nach gefährlich und Angriff auf die eigene Spiritualität.

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Statt ihm/ihr zu schreiben – welchen Weg willst Du bewusst gehen?

Traumainformierte Hilfe ist notwendig im Umgang mit narzisstischer Gesellschaft und narzisstischem Missbrauch. Information und Tipps zu normalen Trennungen sind teilweise gegenteilig wirkend bis schädlich. Leider sind viele nicht in der Lage, die Situation im Überlebensmodus zu verstehen, noch das Trauma, welches sich zeigt und zur Belastung entwickeln kann. Doch noch weniger ist bewusst, wie man damit angemessen umgeht. Besonders in Selbsthilfe und Austauschgruppen zeigen sich die Defizite und Gefahren. Sandra L. Brown warnt eindringlich vor solchen oft gut gemeinten Hilfestellungen.

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