Archiv für den Monat September 2018

12. „Hör auf, Dich fertig zumachen!“ von Burkhard Düssler

-Wie wir zu einem dauerhaft positiven Selbstwert finden.-

Gesunder Selbstwert ist die Basis von Selbstliebe,
der Boden des Gartens.

Wenn ein tiefenpsychologischer Psychotherapeut wie Burkhard Düssler, Bücher schreibt, dann sollte man sich darauf gefasst machen, dass es auch tiefenpsychologisch auf den Leser wirkt.
Ich bin leider nicht jungfräulich in Sachen Therapie, dadurch konnte ich viele Gedankengänge und Hinweise des Autors direkt umsetzen und verstehen. Wie es für Neuanfänger, auf dem Gebiet wirkt, ist mir schwer nach zu vollziehen. Ich gehöre zu denen, die der Überzeugung sind, dass gerade innere Kindarbeit und Selbstwertproblematiken von kompetenten Menschen aktiv Begleitung finden sollte, doch genauso bin ich überzeugt davon, dass ein Therapeut allein nicht ausreicht und diesbezüglich ist dieses Werk ein Schatz.

Wer seinen inneren Kritiker mit einem Berater auswechseln will. Realitätschecks verstehen, Grenzen setzen und seinen Wert erkennen, findet in diesem Buch eine Schritt für Schritt Anleitung.
Mit zahlreichen praktischen Beispielen und wertvollen Tipps versteht es Düssler, Erkenntnisse der inneren Kindarbeit, Kommunikations- und Traumatherapie sowie imaginativen Dialogen wertvolle Basistipps bis Insiderwissen über den Selbstwert zu liefern ohne Schnickschnack, mehr so: Realismus.

Für Menschen mit Fantasie und Selbstwertunsicherheiten. Interessant für Pädagogen und Eltern sowie Fans von Stefanie Stahl – ‚Das Kind in dir, muss Heimat finden‘.

Kleine Kritikpunkte:
Der Titel ist zwar Programm, dennoch wirkt dieser auch mantra-artig.
Ein bisschen wie:

„Denken Sie jetzt nicht an einen goldenen Flamingo!“
Noch treffender und passender fände ich.

„Fang an, Dir zuzuhören und Dich zu verstehen!“

Ich denke dieses Buch ist nicht für dissoziative oder frisch traumatisierte, Menschen geeignet.

Lesezeitraum 01.10.2018 – 31.10.2018

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Erschienen: 11.06.2018
ISBN: 978-3-424-63158-6
Verlag: Kailash
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Eure Schutzgärtnerin
Manja Kendler
September 2018

22 Merkmale extrovertierter Hochsensibilität/Hochsensitivität (HSE)

Vieles entdeckt sich erst im Alter, was vorher noch aus Höflichkeit ausgeblendet wird. Ich habe Party gefeiert, zwar Respekt aber auch gleichzeitig eine Vertrautheit mit Bühnen erlebt. Lagerarbeit und Großveranstaltungen durchgestanden, doch irgendwann kam der Punkt, wo ich spürte, das es mir an manchen Tagen mehr Energie gibt, im engen Kreis zu verbleiben als mich vom gesellschaftlichen Überangebot verleiten zu lassen, doch genauso ist es auch andersherum. 22 Merkmale extrovertierter Hochsensibilität/Hochsensitivität (HSE) weiterlesen

20 emotionale Kommentare zum Schutzgarten

Zwei Jahre ist der Schutzgarten online. Heute will ich Euch ein Stück teilhaben lassen an dem Feedback, was hier fast täglich eintrudelt und damit emotionale, nachdenkliche und weiterführenden Gedanken und Momente. Ich übergebe das Wort den Gästen dieser Seite. 20 emotionale Kommentare zum Schutzgarten weiterlesen

Lass mal über Gefühle sprechen, mit Gefühl!

Die, die eher auf der Seite der Gefühle stehen, die ich die Schattenseite nenne oder den versteckten Hinweisgeber. Negative Gefühle sind Pseudonyme für unerfüllte Bedürfnisse. Manchmal scheint es einfach, weil die Lösung im Gefühl liegt. Ist es aber nicht so ganz.

Ein Beispiel: innere Unruhe …
Könnte sein: Bedürfnis nach Ruhe
aber auch: Klarheit, eventuell Sicherheit, Aktion.

Es ist eine individuelle Sache, denn für den einen ist es das Bedürfnis nach Ruhe, der andere fühlt sich unruhig, weil er Bewegungsdrang verspürt, sich eingeengt fühlt. Ihr seht, da bewegen wir uns tiefer ins Unterbewusstsein, denn da liegt ein verdecktes Bedürfnis der Freiheit und so weiter.

Marshall B. Rosenberg hat mit seiner Idee, der gewaltfreien Kommunikation, eine Art Kommunikation(spiel)-Modell entworfen, mit dessen Hilfe es möglich ist, Beziehungsqualität zu sich und seinem Gegenüber zu verbessern. Grundvoraussetzung alle Beteiligten sind sich der Spielregeln bewusst und bereit dazu. Heute will ich mich einem dem theoretischen Ansatz der Sprache der Gefühle widmen. Praktisch gibt es nicht umsonst Kursangebote zur gewaltfreien Kommunikation. Lass mal über Gefühle sprechen, mit Gefühl! weiterlesen